Mandanten-Akquise für Steuerberater

Mandanten-Akquise für Steuerberater

Kundengewinnung ist in vielen Kanzleien noch immer Glückssache. Das wird sich bald kein Steuerberater mehr leisten können.Laut Bundessteuerberaterkammer gibt es im Jahr 2013 mehr als 91.200 zugelassene Steuerberater. Der Steuerberatungsmarkt ist hart umkämpft.
Die wichtigste Frage muss für jeden Kanzleigründer erst einmal lauten: Wie komme ich an Mandate? Zuerst denkt man wohl an die eigene Familie, den Bekanntenkreis oder die langjährige Mitgliedschaft im Sportverein – aber das reicht allein oft für einen erfolgreichen Kanzleistart in der Regel nicht aus.
Etablierte Kanzleien plagt oft ein ganz anderes Problem: Die Geschäfte laufen eher schleppend. Man muss immer neue Ideen entwickeln, um sich an die Marktbedingungen anzupassen.

Gezielte Akquise im Internet
Hat die Kanzlei ihre Zielgruppe bzw Zielregion definiert, kann sie herausarbeiten, welche Medien die potentiellen Mandanten nutzen. Über diese Kanäle kann sie gezielt Akquise betreiben. Kleinanzeigen und Printwerbung sind verhältnismäßig teuer – und erreichen meist nur ein eingeschränktes Publikum. Im Rahmen eines Marketingkonzepts wirken sie nur dann, wenn das entsprechende Budget für eine mehrmalige Schaltung eingeplant wird. Für kleine Kanzleien lohnt sich dieser Weg meistens nicht.
Das Internet bietet die besten Möglichkeiten, Mandanten zu gewinnen. Eine eigene moderne Homepage ist Pflicht. Aber damit auf den vorderen Plätzen bei Google & Co zu landen, ist sehr schwierig. Für die meisten minimal-gepflegten Kanzlei-Homepages ist das kaum zu schaffen. Einträge in Branchenverzeichnisse wie dstv.de, steuerallee.de, steuertipps.de oder steuerberatersuche.de können helfen, denn diese Anbieter investieren mehr oder weniger viel Geld in eine prominente Platzierung bei den Suchmaschinen. Allerdings gibt es Vermittlungsportale für Steuerberater zwischenzeitlich wie Sand am Meer und meistens steht die Akquise von Steuerberatern deutlich im Vordergrund. Geben Sie in die Suchmaschine die Wörter ein, die Ihr potentieller Mandant eingeben würde, wenn er einen Steuerberater sucht. Wenn Sie dann in den ersten Treffern angezeigt werden, passt es. Und nur die Suchdienste, die dort anzeigt werden, sind eine Überlegung wert. Vergessen Sie allerdings nicht, dass in den Ergebnislisten der Suchdienste meistens auch Ihre direkten Mitbewerber angezeigt werden.
Beispiel Website: SteuerberaterKoblenz.com
Marketing für Steuerberater

Die wesentlich bessere Alternative ist es die eigenen Kanzlei-Internetpräsenz so zu optimieren, dass man selbst im oberen Bereich von Google erscheint.
Besonders effektiv ist aber, in sozialen Netzwerken aktiv zu werden und zwar dort, wo die potentiellen Mandanten sind. So sollte eine Kanzlei, die sich auf die Beratung von Mediziner spezialisiert, in einer entsprechenden regionalen Gruppe auf LinkedIn, Facebook oder Xing aktiv werden. Dort kann man Kompetenz beweisen und Kontakte knüpfen, ohne gleich eine kostenlose Beratung zu leisten. Wichtig dabei: Der Berater muss die Sprache der potentiellen Mandanten sprechen und auf Augenhöhe kommunizieren.

Das klassische Konzept: Mundpropaganda
Zweifelsohne die beste Werbung sind zufriedene Mandanten. Weiterempfehlungen und Mundpropaganda wirken besser als Anzeigen. Eine gute Steuerberatung alleine reicht dafür meistens nicht. Die Mandanten erwarten das sowieso. Es sind kleinen Details, die zählen. Diese kosten oft nicht viel Geld, sondern vor allem Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die Situation der Mandanten.
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