Der Erpressungstrojaner Locky verschlüsselt Festplatten und verlangt dann Lösegeld: Die Erpressungssoftware/Ransomware Locky ist wieder zurück. Das BSI erklärt, wie sich Internetnutzer schützen können.
Locky, einer der heimtückisten Trojaner ist wieder im Umlauf. Dieses mal versteckt sich die Ransomware in den Anhängen von als Bewerbungsschreiben getarnten E-Mails, berichtet Heise Online. Die Ransomware verschlüsselt – sobald ein User sie ausführt – Dateien auf der Festplatte des Anwenders.
Entschlüsseln kann man sie nur nach Zahlung eines Lösegelds – falls überhaupt möglich. Ein kostenloses Programm zur Entschlüsselung von mit Locky verschlüsselten Dateien gibt es derzeit noch nicht.
Virenscanner, Updates sowie Backups für den Notfall
Zum Schutz vor Locky und anderer Schadsoftware gilt: Absolute Vorsicht beim Öffnen von EMail-Anhängen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät außerdem zu aktuellen Virenschutzprogrammen und kontinuierlicher Installation von Sicherheitsupdates für das Betriebssystem. Besonders Windows-Nutzer sollten keinen Update auslassen.
Wichtig sind aber regelmäßige Datensicherungen auf externen Festplatten oder der Cloud. Im Schadensfall kann der Rechner so wiederhergestellt werden. Die externen Festplatten sollten zur Sicherheit nur während der Datensicherung mit dem Rechner verbunden werden.
Ist ein System bereits infiziert, sollte man die Forderungen der Erpresser auf keinen Fall begleichen. Es gibt keine Garantie dafür, dass man nach einer Zahlung tatsächlich auch die Kontrolle über seine Dateien zurück erhält.
Weitere Informationen:
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